Eine veränderte Wettersituation mit Regen am Nachmittag zerstörte alle
Hoffnungen auf ein starkes Qualifying, denn der Schotte John McPhee ging nach
einer grossßartigen Leistung in FP3 am Morgen gut vorberietet in die gezeitete
Session, während Teamkollege Albert Arenas versuchte jeglichen Risiken wegen
seiner verletzten Schulter aus dem Weg zu gehen.
Der Samstag auf dem
legendären Silverstone Circuit begann für Peugeot Motocycles SAXOPRINT
vielversprechend, als der 22-jährige John McPhee das dritte und letzte Freie
Training an siebter Position beendete. Die Session fand unter trockenen, aber
relativ kühlen Bedingungen statt. Bis zum Start des Qualifyings zur Mittagszeit
veränderten Regenschauer die Streckenbedingungen massiv.
McPhee zeigte
schon früher in dieser Saison starke Leistungen im Regen, zuletzt erst mit
seinem beeindruckenden Debüt-Sieg im verregneten Rennen von Brünn. Von dem her
waren also die Erwartungen für den heutigen Nachmittag hoch. Aber der ehrgeizige
Fahrer aus Oban in Schottland hatte auf der nassen Strecke Probleme mit dem Grip
und musste seiner Crew auch von einem harmloseren Sturz beichten. Doch das Team
hat erneut hervorragende Arbeit geleistet, wodurch McPhee wieder rausfahren
konnte und in seinem letzten Run zeigte er noch einmal seine Fähigkeiten als
Regenspezialist. In letzter Minute konnte er bei stärkeren Regen sogar seine
Rundenzeit noch verbessern.
Währenddessen zeigte sein Teamkollege Arenas
aus Spanien erneut seine Entschlossenheit, aber die veränderten Bedingungen, was
die Schwierigkeiten auf der Strecke im Qualifying am Nachmittag angeht, führten
zu einer vorsichtigen Herangehensweise. Der junge Pilot wollte nicht riskieren,
frühzeitig das Wochenende beenden zu müssen.
Der Zeitplan für den Renntag
bei der diesjährigen Ausgabe des British Grand Prix ist ziemlich anders als
sonst. Das Moto3-Rennen beginnt erst um 13:30 Uhr CET. Die Teams und Fahrer
stehen vor einer anspruchsvollen Distanz von 17 Runden mit noch unsicherer
Wetterlage.
#12 Albert ARENAS, Startplatz 32 - 2´38.705
(8/13):
“Ehrlich gesagt hatten wir heute etwas Pech. Wir haben heute
Morgen hart an meiner Schulter gearbeitet, um für das Qualifying in perfektem
Zustand zu sein. Ich fühlte mich allgemein besser, aber dann begann es zum
Mittag zu regnen. Daher ging alles in die falsche Richtung. Das war die erste
Session im Nassen dieses Wochenende, was für alle Teams und Fahrer eine neue
Situation war. Ich habe zu Beginn probiert zu pushen, aber es war es nicht wert,
etwas zu riskieren, denn ein kleiner Fehler hätte mir das ganze Wochenende
verderben können. Am Ende haben wir das gemacht, wozu wir in der Lage waren.
Natürlich ist unsere Startposition eine Katastrophe, aber es scheint morgen
trocken zu sein und unter trockenen Bedingungen sind wir ziemlich
konkurrenzfähig. Nun hoffe ich auf einen guten Start und will das Rennen
geniessen. Ich denke, wir können ein gutes Rennen fahren. Hoffentlich haben wir
morgen etwas mehr Glück.“
#17 John McPHEE, Startplatz 17 -
2´35.336 (11/11):
“Was soll ich schon sagen – sicherlich nicht das
beste Qualifying. Wir konnten schon im letzten Rennen sehen, dass ich unter
diesen Bedingungen normalerweise schnell bin. Daher habe also ich heute
Nachmittag auf eine gute Performance gehofft. Aber aus irgendwelchen Gründen
hatte ich Probleme mit dem Grip. Diese Strecke bietet viel weniger Grip als
Brünn letztes Mal, weshalb ich am Vorderreifen Haftung verloren habe. Es tut mir
auch leid, weil ich einen kleinen Sturz hatte. Aber meine Jungs in der Box haben
grossartig gearbeitet, um das Bike sehr schnell zu reparieren. Ich konnte so
rechtzeitig für die Schlussphase wieder rausfahren. Unglücklicherweise hatten
wir keine Zeit mehr um Änderungen vorzunehmen oder etwas Anderes zu probieren.
Also lag alles an mir. Am Ende der Session habe ich versucht einen besseren
Rhythmus zu finden und mehr oder weniger von meiner Seite her alles perfekt zu
machen. Ich denke, dass ich der Einzige war, der schneller fuhr als der Regen
kräftiger wurde. Das war das Beste, was ich tun konnte. Das Positive aber ist,
dass ich in FP3 unter trockenen Bedingungen sehr schnell war. Das bedeutet, dass
es keine Rolle spielt, wie das Wetter wird. Egal ob es morgen trocken oder nass
ist, ich denke, dass wir auf jeden Fall einen guten Job abliefern
können.“
Moto3™ Rangliste Qualifikationstraining:
1
Francesco BAGNAIA / ITA / Pull & Bear ASPAR Mahindra Team / Mahindra /
2´33.642
2 Enea BASTIANINI / ITA / Honda Gresini Moto3 / Honda / 2´33.748
+0.106
3 Bo BENDSNEYDER / NED / Red Bull KTM Ajo / KTM / 2´33.994
+0.362
17 #17 John McPHEE / GBR / Peugeot Motocycles SAXOPRINT / Peugeot /
2´35.336 +1.694
32 #12 Albert ARENAS / SPA / Peugeot Motocycles SAXOPRINT /
Peugeot / 2´38.705 +5.063
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