Team Yamaha MGM beendete das sechste Rennwochenende der Superbike*IDM Saison
2016 mit einer starken Punkteausbeute. Die sechste Runde der Superbike*IDM 2016
führte den deutschen Tross ins niederländische Assen, wo beide Fahrer des Team
Yamaha MGM kräftig punkten und mehrere Pokale mit nach Hause nehmen konnten.
Nach anfänglichem Regen verbesserten sich die Wetterbedingungen auf dem
Grand-Prix-Kurs bereits am Freitagnachmittag. Am Rennsonntag herrschten optimale
Gegebenheiten, die Florian Alt und Lukas Trautmann bestens ausnutzen
konnten.
Während sich Max Neukirchner noch immer von seinem schweren Sturz erholt,
übernahm Trautmann erneut die Superbike-Maschine des Teams. Der schnelle
Österreicher steigerte sich mit jeder Session und eroberte in der Superpole
schließlich den siebten Startplatz für beide Rennen.
Mit einem verpatzten Start im ersten Lauf musste der 20-Jährige das Feld von
hinten aufrollen und eroberte nach 15 kräftezehrenden Runden schließlich den
fünften Platz der Superbike-Wertung. Im zweiten Rennen kam Trautmann deutlich
besser weg und kämpfte sich bis auf den dritten Platz nach vorne. Damit stand er
zum ersten Mal in der Superbike-Klasse auf dem Podium.
Alt konnte das Wochenende zusammen mit seiner Crew ebenso nutzen, um weitere
Fortschritte mit Maschine und Reifen zu erzielen. Er steigerte sich im Laufe des
Wochenendes deutlich und startete beide Rennen von Platz fünf aus der zweiten
Reihe.
Im ersten Rennen lieferte sich der ehemalige Moto2-WM-Fahrer einen harten
Kampf um Platz zwei gegen Bastien Mackels, den er schließlich um nur 0.020
Sekunden für sich entscheiden konnte. Auch im zweiten Rennen zeigte der
20-jährige Pilot aus Gummersbach eine hervorragende Leistung und eroberte einen
weiteren zweiten Rang. Damit klettert Alt mit 161 Punkten in der Gesamtwertung
auf die zweite Position nach vorn.
Nach einer kurzen Sommerpause kehrt die Superbike*IDM vom 16. bis 18.
September auf den Lausitzring zurück und wird dort im Rahmen der World Superbike
das vorletzte Rennwochenende der Saison stattfindet.
#5 Lukas Trautmann: Rennen 1 – P5, Rennen 2 – P3
„Das
Wochenende ist ziemlich gut verlaufen. Wir konnten uns in den
Qualifying-Sessions gut steigern. Das erste Rennen war sehr unglücklich. Da
hatte ich leichte Probleme mit der Elektronik, bin dadurch in den Verkehr
gekommen und hängen geblieben. Ich denke aber, dass das Tempo nicht schlecht
war. Für das zweite Rennen habe ich mir natürlich mehr vorgenommen und ich bin
schon davon ausgegangen, dass ein Podium realistisch ist. Wir haben dann viel
mit der Elektronik und mit Dunlop gearbeitet, dass es weiter nach vorn geht und
alle haben wirklich einen sehr, sehr guten Job gemacht. Vielen Dank dafür. Das
zweite Rennen hat um einiges besser funktioniert und es hat fürs Podium
gereicht. Fünf Sekunden hinter Florian ins Ziel zu kommen, ist toll. Darauf
können wir auf jeden Fall aufbauen. Es macht sehr viel Spaß und nun hoffen wir
natürlich, dass es so gut weitergeht.“
#66 Florian Alt: Rennen 1 – P2, Rennen 2 – P2
„Wir haben
uns das ganze Wochenende über immer mehr gesteigert. Wir hatten einen richtigen
Qualifyer zur Verfügung und das hat man sofort in den Rundenzeiten gesehen.
Außerdem haben wir am Motorrad viele Veränderungen vorgenommen und das hat in
beiden Rennen sehr gut gepasst. Ich habe mich im Rennen wohlgefühlt und war
konkurrenzfähig. Im ersten Rennen habe ich mir einen harten Kampf gegen Bastien
Mackels geliefert und konnte ihn in der letzten Runde noch überholen. Das war
wirklich ein harter Kampf. Bis auf die Start-Ziel-Linie konnte ich die Tür zu
machen und ihn hinter mir halten. Das war aber trotzdem noch eng, weil er
ziemlich gut beschleunigt hatte. Letztendlich hat es gereicht. Im zweiten Rennen
war es noch besser. Ich hatte ein gutes Gefühl, konnte alleine noch schnellere
Rundenzeiten fahren. Ich hatte einen schlechten Start, konnte aber schnell
wieder gutmachen. Es ging wirklich ordentlich nach vorne. Am Ende haben wir zehn
Sekunden auf Marvin Fritz verloren, was natürlich nicht schlecht ist. In den
ersten Runden habe ich im Verkehr bereits fünf Sekunden davon verloren. Zwei
zweite Plätze sind natürlich ein super Ergebnis für uns. Jetzt schauen wir, dass
wir darauf aufbauen können. Ein riesen Dank geht an unser Team und auch Dunlop,
die wirklich hart arbeiten. Wenn wir jetzt noch ein paar kleinere Schritte
machen, dann sind wir richtig stark.“
Michael Galinski, Teamchef:
„Wir haben zusammen mit
unserem Reifenlieferant erneut Fortschritte gemacht und sind mit dem Bike
richtig weit nach vorn gekommen. Man muss ehrlich sagen, dass der Dunlop-Reifen
immer ein gutes Setting erfordert und dann funktioniert er auch gut. Wir fahren
jetzt weiter zum Lausitzring, werden dort zusammen mit den Superbike-WM-Fahrern
testen und weiterarbeiten. Wir machen Fortschritte, das ist wirklich super. Im
ersten Rennen war es etwas schade, dass Lukas beim Start nicht weggekommen und
leider ein Mal kurz von der Strecke abgekommen ist. Florian hat einen super Job
abgeliefert. Im zweiten Rennen waren beide absolut top, beide auf dem Podium.
Wir haben sehr junge Fahrer, die müssen die ganze Entwicklungsarbeit mitmachen
und das machen sie wirklich gut. Ich bin stolz auf meine beiden jungen
Werksfahrer. Das Team hat einen tollen Job gemacht. Wir sind rundum zufrieden.
Jetzt fahren wir auf den Lausitzring zum Test und hoffen, dort dann noch ein
bisschen besser aufgestellt zu sein.“
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