Sonntag, 3. April 2011

Anthony West plagen Technikprobleme - Max Neukirchner stürzt erneut

Vertracktes Wochenende für das MZ-Moto2-Werksteam: Am zweiten Trainingstag für den Grand Prix von Jerez in Spanien kämpfte Anthony West mit den Tücken der Technik, während Max Neukirchner beim Versuch, verlorene Zeit aufzuholen, zum zweiten Mal stürzte. Die beiden MZ-Piloten müssen sich mit den Startplätzen 30 und 36 für das Rennen begnügen. „Wir erleben ein Pech-Wochenende“, kommentierte MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer das Geschehen.
Nachdem Anthony West im freien Training am Vormittag seine Vortages-Bestzeit nicht mehr erreichen konnte, wurde die Werks-MZ wieder so abgestimmt wie am Freitagvormittag. „Die Fahrwerksprobleme konnten wir auf diese Weise lösen, aber dann bekamen wir Ärger mit der Bremsanlage“, erläuterte MZ-Rennsport- und Entwicklungschef Dietmar Franzen. „Jetzt müssen wir zusehen, dass wir das Motorrad so hinkriegen, dass Anthony konstant 1.44er-Zeiten fahren kann – und dann mal sehen, was das Rennen bringt“, ergänzte Martin Wimmer. „Zufrieden können wir nicht sein, denn letztes Jahr war Anthony hier im Training 18. und hat im Rennen WM-Punkte geholt. Danach sieht es im Moment eher nicht aus.“ Max Neukirchner blieb mit seiner nach dem Sturz am Freitag frisch reparierten Maschine schon nach wenigen Metern im freien Training wegen eines technischen Problems liegen und kam deshalb vormittags kaum zum Fahren. „Im Qualifying war er dann gerade auf einer schnellen Runde unterwegs, als ihm das Vorderrad wegrutschte“, berichtete Wimmer.
Anthony West - 30. in 1.45,037 Minuten:
„Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich bin. Das Wochenende fing gut an, aber dann bekamen wir Schwierigkeiten mit Teilen, die kaputt gingen oder nicht funktionierten. Dabei haben wir Zeit verloren. Im Qualifying setzten sich die Probleme mit seltsamen Vibrationen von der Bremsanlage fort. Ich hoffe, dass wir das Motorrad bis zum Rennen wieder so gut hinkriegen wie am Freitag!“

Marco Nicotari, Crew-Chief Max Neukirchner:
„Max war gerade in einer schnellen Runde, als der Sturz passierte. Wir hatten Probleme mit der Anzahl der Reifen, die uns zur Verfügung standen und mussten uns deshalb einen guten Reifen für den entscheidenden Angriff aufheben. Wir wussten, dass Max es damit schaffen kann. Aber dann ist ihm erneut das Vorderrad weggerutscht. Max geht es gut, wir versuchen jetzt, das Motorrad wieder neu aufzubauen. Der Wetterbericht sagt Regen voraus. Egal, wie das Wetter wird: Wir tun jedenfalls unser Bestes.“


Ergebnis Samstag:
1. Stefan Bradl / GER / KALEX / 1:42.706 min.
2. Yuki Takahashi / JPN / Suter / 1:42.988 min.
3. Tom Lüthi / SUI / Suter / 1:43.288 min.

30. Anthopny West / AUS / MZ-RE Honda / 1:45.037 min.
36. Max Neukirchner / GER / MZ FTR / 1:45.578 min.

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