Jesko Raffin konnte sich am vergangenen
Wochenende erstmals an die Arbeitsweise seines neuen Teams
gewöhnen.
Der erste Test für den 20-jährigen Rennfahrer aus Zürich
in seiner neuen Umgebung des Garage Plus Interwetten Team fand bei überwiegend
schönem Wetter statt. Einzige Ausnahme war ein nächtlicher Regenschauer am
frühem Sonntagmorgen, worauf es eine Weile dauerte, bis die 4 Kilometer lange
Piste des Circuit de la Comunitat Valenciana in Valencia wieder vollkommen
abgetrocknet war.
Ungeachtet dessen fand sich Raffin schnell in seinem
neuen Team und mit seiner neuen Crew zurecht, sowie es auch keine
erwähnenswerten Schwierigkeiten bei der Umstellung auf die 2017er KALEX Moto2
gab. Raffin und sein Team nutzten diesen zweitägigen Test am vergangenen Samstag
und Sonntag, um in erster Linie wieder in den Rhythmus mit einer Rennmaschine zu
kommen. Rundenzeiten waren daher nebensächlich, doch es wurde aber sofort mit
Basisarbeiten an der Abstimmung seiner Rennmaschine begonnen.
Unmittelbar
nach Beendigung der Testfahrten in Valencia übersiedelten Raffin und sein Team
nach Südspanien, wo ab Mittwoch auf dem Circuito de Jerez ein weiterer
zweitägiger privater Test auf dem Programm steht.
#2 Jesko
RAFFIN (Garage Plus Interwetten,
KALEX):
"Ich bin mit dem Start in die Vorsaison-Tests sehr
zufrieden. An den zwei Tagen in Valencia bin ich viel zum Fahren gekommen. In
jeweils 60 Runden pro Tag konnte ich mich wieder gut an die Rennmaschine
gewöhnen, sowie auch dieser Test eine willkommene Gelegenheit war, um mich in
meiner neuen Umgebung einzuleben. Zuvor war noch alles Neu: neues Team, neue
Arbeitsweise und es stand auch ein neues Motorrad in meiner Box. Doch es lief ab
der ersten Minute wie geschmiert. Die Stimmung im Team ist super und ich habe
richtig viel Freude an meiner neuen Herausforderung - ich bin topmotiviert. Ich
geniesse es und habe richtig Spass an der Sache. Das ist ungemein wichtig. Wir
haben an beiden Tagen gute Arbeit geleistet. Die Rundenzeit war zwar allerdings
nicht der Hammer, aber auch nicht schlecht. Trotzdem wäre mehr möglich gewesen.
Aber dazu muss ich sagen, dass mich am Sonntag eine Sehnenentzündung am rechten
Handgelenk etwas gehindert hat. Ich konnte daher nicht voll pushen.
Nichtsdestotrotz haben wir unser Programm voll durchgezogen und viele brauchbare
Informationen gesammelt. Der Ausgang des ersten Tests zeigt, dass wir auf dem
richtigen Weg sind. Ich freue mich nun bei unserem zweiten Test in Jerez an
diesem Punkt weiterzumachen.“
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