Der 25-Jährige konnte gleich zu Beginn der Session seine Rundenzeit gegenüber den freien Trainings um mehr als eine halbe Sekunde verbessern. Ein vielversprechender Auftakt also im Kampf um die Startaufstellung. Doch Krummenacher hatte seine Mühe mit dem weichen Reifen auf noch schnellere Zeiten zu kommen. Mit Hinblick auf das Rennen bei Flutlicht am Sonntagabend ist er dennoch gut gerüstet, da man über die Dauer der Trainingstage hauptsächlich an der Abstimmung über die Distanz gefeilt hat.
#4 Randy KRUMMENACHER (JiR Racing Team, Kalex), Startplatz 24 - 2´01.465 (5/19):
"Nachdem ich stark in das Qualifying gestartet bin, kann ich mit diesem
Ausgang nicht zufrieden sein. In der Anfangsphase lief es wirklich super. Ich
fühlte ich mich sehr wohl mit dem Package und ich hatte einen guten Rhythmus,
dank dem ich gleich meine Rundenzeit gegenüber gestern verbessern konnte.
Anschliessend haben wir etwas probiert, was nicht wirklich aufgegangen ist.
Dinge wie diese passieren eben, wenn man an einem Grand-Prix-Wochenende einiges
auszutesten hat. Aber wir müssen eben Versuche starten, um uns zu verbessern.
Jedenfalls hatte ich mit dem weicheren Reifen für die Zeitenjagd nicht das
gleich gute Gefühl wie zuvor. Natürlich ist es schade wegen eines besseren
Startplatzes, aber ich habe dennoch ein gutes Gefühl, dass wir bald stärker
werden. Vor einem Jahr bin ich in etwa die gleiche Zeit hier gefahren, aber
damals war ich am Limit und hatte keine Ahnung wie es noch schneller gehen soll.
Hingegen spüre ich jetzt noch viel Potential für Steigerungen, auch meinerseits.
Nichtsdestotrotz werde ich morgen mein Herz auf den Tank legen und ein gutes
Rennen hinknallen. Mit einem guten Start und über die Distanz konstant bleiben,
dann sollte es möglich sein viele Positionen aufholen zu können. Mit dieser
Taktik hoffe ich in den Punkterängen ins Ziel zu kommen und in jeden Fall eine
Menge Erfahrungen mit gebrauchten Reifen zu sammeln.“
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