Mit dem WSBK-Auftakt in Phillip
Island startet BMW Motorrad Motorsport in die Saison 2015 – Experten aus München
rund um den Globus aktiv.
In
der Superbike-Weltmeisterschaft sorgt das technische Reglement in der Saison
2015 für mehr Chancengleichheit zwischen Werks- und Privatteams und damit für
ein insgesamt ausgeglicheneres Feld. In der vergangenen Saison 2014 gab es
innerhalb der WSBK zwei Klassen: die Superbike- und die so genannte
„EVO-Klasse“, in der weniger Modifikationen erlaubt waren, unter anderem am
Motor. In der neuen Saison 2015 gilt für das gesamte Feld wieder ein
einheitliches Reglement, das auf den Vorgaben für die letztjährige EVO-Klasse
basiert. Bei der Elektronik bietet das Reglement einige Freiheiten. Zukünftig
wird die Superbike-Weltmeisterschaft das einzige hochklassige Championat sein,
in der die Hersteller ihre eigenen Elektronik-Strategien entwickeln können. So
ist der Einsatz eigener ECUs mit freier Software erlaubt. Diese so genannten
„Superbike Kit Systeme“ müssen jedoch zu einem festgelegten Preis für alle Teams
verfügbar sein, die mit Motorrädern dieses Herstellers an den Start gehen. Die
Entwicklung und der Einsatz von ECUs und Software gehört zu den Spezialgebieten
der Experten von BMW Motorrad Motorsport.
„Nach einem langen und
arbeitsreichen Winter freuen wir uns nun auf den Start in die neue Saison“, sagt
Berthold Hauser, BMW Motorrad Motorsport Technischer Direktor. „Das neue
technische Reglement der Superbike-Weltmeisterschaft ist sehr interessant für
uns. Es sorgt für mehr Ausgeglichenheit im Feld und verbessert die
Erfolgschancen der privaten Teams. Dank der Freiheiten im Bereich Elektronik
können die BMW Motorrad Kundenteams von unserer geballten Expertise und
jahrelangen Erfahrung profitieren. Wir bieten unseren Privatiers
maßgeschneiderte Elektronikpakete an, die helfen, das Potenzial der RR auf allen
Rennstrecken voll auszuschöpfen. Unsere Ingenieure verfügen über eine
umfangreiche Datensammlung und ermöglichen es, das Bike jeweils optimal auf die
speziellen Anforderungen der einzelnen Strecken abzustimmen. Dies gilt für die
Superbike-WM ebenso wie für die zahlreichen anderen internationalen und
nationalen Meisterschaften, in denen unsere Kunden die Farben von BMW Motorrad
Motorsport vertreten. Wir stehen ihnen mit vollem Einsatz zur Seite und freuen
uns darauf, mit unseren Kunden auch 2015 rund um den Globus Siege und Titel zu
feiern.“
Sylvain Barrier (FR) startet in
WSBK auch in dieser Saison für das BMW Motorrad Italia SBK Team, das BMW Racing
Team Toth tritt 2015 erneut mit Imre Toth (HU) und Gabor Rizmayer (HU) an.
Unglücklicherweise stürzte Rizmayer im heutigen freien Training in Phillip
Island und brach sich das linke Handgelenk. Er wird das Rennwochenende nicht
fortsetzen können.
2015 unterstützen die Experten
aus München wieder private BMW Motorrad Fahrer und Teams in zahlreichen
Rennserien in vielen Ländern auf zahlreichen Kontinenten. Dazu zählen neben der
WSBK unter anderem die FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft (EWC), die FIM
Seitenwagen-Weltmeisterschaft (SWC), der FIM Superstock 1000 Cup (STK1000), die
AustralAsian Superbike Championship (AAS), die Alpe Adria Road Racing
Championship (AARR), die Britische Superbike-Meisterschaft (BSB), die
Internationale Deutsche Motorrad-Meisterschaft (SUPERBIKE*IDM), die neue FIM
Superbike-Europameisterschaft (CEV), die aus der Spanischen Meisterschaft
hervorgegangen ist, nationale Championate in Italien, Frankreich, Südafrika,
Japan, Malaysia, USA, Kanada oder Brasilien sowie Straßensport-Veranstaltungen
wie das North West 200, die legendäre Isle of Man TT, der Ulster Grand Prix und
der Grand Prix von Macau.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen