Klettwitz, 17. September 2014. Der Countdown läuft. Die SUPERBIKE*IDM fährt am
kommenden Wochenende in die letzte Runde der Saison 2014. Auf dem Hockenheimring
findet vom 19. bis 21.September das große Finale statt. Der Titelkampf ist noch
in allen Klassen offen. Das verspricht Spannung pur.
In der Superbike-Klasse, der Top-Kategorie des
deutschen Motorradrennsports wird der Titel an einen Ducati-Fahrer gehen. Die
Frage ist nur, an welchen? Mit dem Spanier Xavi Forés (3C-Racing) und dem
Deutschen Max Neukirchner kämpfen auf der Ducati 1199 Panigale R ausgerechnet
zwei Teamkollegen um den Meisterschaftsgewinn. Forés fährt mit 278 Punkten als
Führender ins badische Motodrom. Neukirchner hält mit 252 Zählern
dagegen.
Eine entscheidende Rolle im Titelkampf
spielt Markus Reiterberger (VanZon-Remeha-BMW). Der Bayer ist bis auf Damian
Cudlin (Weber Diener Racing, Kawasaki) der einzige Fahrer, der den
Ducati-Konkurrenten dauerhaft Paroli bieten konnte. Reiterberger gewann am
vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring gleich beide Superbike-Läufe und
versucht den Triumph in Hockenheim zu wiederholen. Damit könnte er durchaus zum
Zünglein an der Waage werden.
Aber auch hinter den Top 3 geht es hoch
her. Der momentane Tabellen-Vierte Bastien Mackels (VanZon-Remeha-BMW) hat nur
zwölf Punkte Vorsprung vor Stefan Nebel (Wilbers-BMW-Racing). Dieser wiederum
wird von Damian Cudlin verfolgt, wobei der Australier selbst nur einen einzigen
Punkt Vorsprung vor Danny de Boer (Holzhauer Racing Promotion, Honda) hat.
Mit Spannung erwartet wird die
SUPERBIKE*IDM-Premiere von MotoGP- und Superbike-WM-Fahrer Leon Camier. Der
Brite tritt im Wilbers-BMW-Team auf einer BMW HP4 an.
Auch in der Klasse Superstock 1000 ist noch alles möglich.
Weil Titelfavorit Marco Nekvasil (Interwetten Racing by Fritze Tuning) auf der
BMW S 1000 RR zuletzt nur zweimal Siebter wurde, ist sein großer Vorsprung
gegenüber Lucy Glöckner (Wilbers-BMW-Racing) stark geschrumpft. Rein rechnerisch
könnte dem Österreicher sogar auch noch Dominic Vincon (BMW Stilgenbauer) den
Titel streitig machen, aber seine Chance ist eher theoretischer
Natur.
Nicht zu überbieten ist die Spannung in
der Klasse Supersport 600. Marvin
Fritz (Bayer-Bikerbox, Yamaha) liegt in der Tabelle nur einen einzigen Punkt vor
Roman Stamm (Kawasaki Schnock Team Shell Advance), während Stefan Kerschbaumer
(Langenscheidt Racing by Fast Bike Service, Yamaha) schon als Gesamt-Dritter
fest steht.
Bei den Sidecars könnte es zur
Titelverteidigung des Duos André Kretzer/Jens Lehnerts kommen (MSC Freier Grund
e.V. im ADAC, LCR-Suzuki) kommen. Das Top-Team darf im badischen Motodrom
allerdings keinen Fehler machen. Josef Sattler/Stefan Trautner (RSR Sattler
Motorsport, LCR-Suzuki) liegen mit nur zwei Punkten Rückstand auf der Lauer.
Das SUPERBIKE*IDM-Finale wird mit dem
ADAC Junior Cup powered by KTM, dem renommierten Yamaha R6-Dunlop-Cup, dem
Suzuki GSX-R 750 Cup und der MotoE-Klasse abgerundet. Race-Taxifahrten,
Autogrammstunden, der Pitwalk, ein Quad-Parcour für Kids und viel Musik sorgen
zusätzlich für Stimmung am Ring.
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