Sonntag, 20. November 2011

Michael Rutter (GBR) ist Rekordhalter im Spielerparadies

 Die 45.Auflage des legendären Motorrad Grand Prix`s von Macau war von Wetterkapriolen geprägt. Bereits am ersten Trainingstag musste das Training gekürzt werden. Nur das erste freie Training fand da statt. Und von genau diesen Moment an wurde das Geschehen von einem Mann beherrscht. Michael Rutter (GBR) siegte das erste mal in Macau 1998 auf der legendären Honda RC 45 und brachte es bisher auf insgesamt sechs Siege im Spielerparadies. Genau so viele hat bis jetzt sein Landsmann Ron Haslam.
Michael Rutter gilt als einer der erfahrensten Piloten und Macau-Spezialist. In den letzten Jahren ist er immer wieder ganz knapp gescheitert und von seinen Landsmann Stuart Easton am siebenten Sieg gehindert worden.
Bei der 45.Auflage des Macau GP war Rutter der bestimmende Racer, sicherte sich im Qualifiying mit der Ducati die Pole und holte sich im Rennen den Sieg. Platz zwei ging in diesen Rennen das zuvor von 15 auf 10 Runden gekürzt worden war an Rutters Teamkollegen Martin Jessop (GBR) vor TT-Legende Ian Hutchinson, der nach einer langen Verletzungspause sein erstes Rennen wieder bestritt.
Kommentar von Jessop nach dem Rennen: Ich habe in den beiden letzten Jahren viel von Michael Rutter gelernt und es war heute sehr gefährlich. Schon in der ersten Runde berührte ich die Mauer, aber ich kann mit meinen zweiten Platz total zufrieden sein."
Rico Penzkofer (GER) schaffte im Quali mit der BMW die neunt schnellste Zeit und zeigte sich nach dem Training zufrieden. Dabei war der Deutsche um ganze 5,008 Sekunden schneller als im freien Training. Penz dazu: Ich bin absolut zufrieden mit dem neunten Startplatz. Gut, noch zwei Zehntel schneller und ich hätte in der zweiten Reihe gestanden. Aber meine Zeiten waren sehr konstant und ich konnte vor allem den Qualifyer-Reifen von Pirelli sehr gut umsetzen. Ein kleines Problem hatten wir wieder mit Überhitzen des Motors."
Auf das Rennen verzichtete dann das Team Penz13.com komplett. Das war mir heute zu heiß. Kurve drei war komplett voll mit Bindemittel und Öl, sodass es einfach nur gerutscht ist. Das ist auf einer solchen Strecke wie Macau einfach zu gefährlich, darum bin ich nach der Aufwärmrunde an die Box gefahren.", so Penz nach der Entscheidung. Auch sein Teamkollege Horst Saiger (AUT) fuhr nach Runde eins in die Box.
Didier Grams (GER) fuhr mit der Suzuki im Rennen einen starken 14.Platz her raus. Schon im Training zeigte der Limbach-Oberfrohnaer eine konzentrierte Leistung und stellte die Suzuki auf den 17.Startplatz. Dabei war ein Start in diesem Rennen noch gar nicht so sicher. In Anbetracht der Streckenverhältnisse vor dem Motorradrennen ging sogar das Wort Streik durchs Fahrerlager. Dann entschied man sich Michael Rutter auf eine Besichtigungsrunde zu schicken und die gefährlichen Stellen (Öl und Bindemittel) durch gelbe Flaggen zu markieren. Dazu kam noch eine zusätzliche Warm Up Runde. Grams nach dem Rennen „Natürlich war das gefährlich heute. Das ist auch jedem bewusst. In der einen ölverdreckten Rechtskurve geht es im fünften bis sechsten Gang durch, das ist echt nicht ohne. Ich bin heute mal nach dem Fuchs-System gefahren. Also noch mehr aufpassen und schlau nur die Linie zwischen den kritischen Stellen benutzen. Das hat super funktioniert. Ich bin froh, glücklich und zufrieden."

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