Sonntag, 12. Februar 2012

MZ-Werksfahrer Folger, Finsterbusch und Lundh sammeln erste Testkilometer in Valencia

Valencia/Spanien – Mehr als 60 Piloten aller namhaften Motorrad-WM-Teams nutzten in den vergangenen drei Tagen (8. bis 10. Feb-ruar) die Möglichkeit, sich bei den ersten offiziellen Vorsaisontest-fahrten der Moto2- und Moto3-Klasse im spanischen Valencia mit ihren neuen Rennmaschinen vertraut zu machen. Auch die Fahrer des MZ Racing Team, der Schwede Alexander Lundh (Moto2) so-wie die beiden Moto3-Piloten Jonas Folger und Toni Finsterbusch ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen. Eine offizielle Zeitnah-me gab es nicht, die vom Veranstalter veröffentlichten Rundenzei-ten beruhen auf freiwilligen Angaben der Teams. Ohne die offiziell vorgeschriebenen Honda-Moto2-Einheitsmotoren sowie die endgül-tigen Renntriebwerke für die Honda-Moto3-Production Racer, die erst zu einem späteren Zeitpunkt geliefert werden, darf den publi-zierten Zeiten jedoch kein allzu großes Gewicht beigemessen wer-den. Finsterbusch und Folger mussten ohnehin die nagelneuen Motoren ihrer Honda einfahren, bevor sie erste schnelle Runden drehen konnten. Lundh, der die FTR-Honda des MZ Racing Teams bereits im vergangenen November in Valencia testen konnte, setz-te die damals begonnene Arbeit fort und testete unter der Anleitung von Warren Willing, dem Technischen Direktor des MZ Racing Team, verschiedene Fahrwerkkomponenten und -einstellungen.
Alexander Lundh:
„Wir kommen gut voran. Ich mag das Motorrad, bin auch am zwei-ten Tag schon eine Sekunde schneller gefahren als im November. Ich habe zum ersten Mal in meiner Karriere einen Spezialisten wie Warren Willing zu meiner Unterstützung, das hilft wirklich sehr. Er betreut nicht nur die Technik, sondern wir analysieren meinen Fahrstil, vergleichen die Daten mit denen der letztjährigen MZ-Fahrer. So kann ich Kurve für Kurve schneller werden.“
Jonas Folger:
„Ich bin hier zum allerersten Mal mit einem Moto3-Motorrad gefah-ren und muss mich erst noch an den Viertaktmotor gewöhnen. Al-lerdings ist die Honda noch kleiner als meine letztjährige 125er-Aprilia, mit meinen langen Beinen habe ich kaum Platz darauf. Da-ran müssen wir dringend etwas ändern.“
Toni Finsterbusch:
„Ich komme mit der Viertakt-Honda gut zurecht, die Umstellung von der Zweitakt-125er fällt mir fast leichter als erwartet. Das Kurven-fahren macht schon richtig Spaß. Allerdings ist der Honda Produc-tion Racer spürbar schwächer als meine letztjährige 125er. Ich bin schon gespannt, wie sich das mit dem stärkeren GP-Motor anfüh-len wird.“
Warren Willing:
„Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir an den drei Tagen in Va-lencia geschafft haben. Weniger zufrieden bin ich noch mit der Or-ganisation innerhalb des Teams. Wir hatten praktisch keine Teile, um signifikante Änderungen an den Motorrädern vornehmen und ausprobieren zu können.“


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