Der 26-jährige Schweizer ging in der vergangenen Woche nach zwei vorhergegangenen privaten Testfahrten auf dem Circuito de Jerez mit einer guten Basis und daher sehr zuversichtlich in den ersten von zwei IRTA Tests. Doch schönes Wetter mit sehr heissen Temperaturen an den Nachmittagen am Mittwoch bis Freitag sorgte zunächst für etwas Verwirrung bei Aegerter und seiner erfahrenen Crew aus dem deutschen Bad Kreuznach, die seit dem Wechsel zu Rolling-Chassis des Schweizer Fahrwerksherstellers Suter Industries akribisch an den Saisonvorbereitungen arbeiten.
Die guten Bedingungen ermöglichten viele Runden und vielerlei Tests in verschiedenste Richtungen. Allerdings wurde man zunächst von Asphalttemperaturen mit über 45 Grad überrascht. Werte wie diese sind auch zu dieser Jahreszeit sehr ungewöhnlich in Südspanien. Es brauchte daher eine Weile, bis eine passende Abstimmung für die brandneue Suter MMX2 Moto2-Rennmaschine ausgetüftelt werden konnte und Aegerter seine Fahrweise den Verhältnissen anpassen konnte.
Der ehrgeizige Rennfahrer war aber bald in der Lage eine konstant schnelle Pace zu fahren. Diese Tatsache war allerdings schon bei den vorangegangenen Tests als Stärke des Gesamtpakets zu beobachten. Am Freitagmorgen, bei noch kühleren Temperaturen, war aber erstmals eine richtige Zeitenjagd angesagt. Während dieser 70-minütigen Session zog der 26-jährige Schweizer Aegerter all seine Register und knallte die viertschnellste Rundenzeit des Tests auf den heissen Asphalt in Jerez.
Die abschliessenden Saisonvorbereitungen mit dem zweiten IRTA Test finden dieses Wochenende in Katar statt, wo wiederum nur eine Woche später der bereits traditionelle WM-Auftakt mit dem spektakulären Nachtrennen auf dem Losail International Circuit erfolgt.
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