
Während viele Fahrer und Teams der Moto2-Klasse im vergangenen Monat bereits einige Testfahrten absolvierten, ist für Jesko Raffin der erste von zwei offiziellen IRTA-Tests der eigentliche Startschuss in die neue Saison. Ab diesen Mittwoch wird der Zürcher auf dem Circuito de Jerez wieder im Sattel seiner Kalex Moto2-Rennmaschine kräftig am Kabel ziehen. Die ungewöhnlich lange Pause seit seinem letzten Einsatz mit seinem Stop-and-Go Team hat Raffin mit vielen Trainingseinheiten On- and Off-Road zumeist im spanischen Cartagena verbracht.
#2 Jesko RAFFIN (Stop and Go Racing Team, Kalex):
"Der letzte Test mit meinem Team liegt mittlerweile schon dreieinhalb Monate zurück. Von dem her kann ich den ersten Einsatz mit meinem Race-Bike in diesem Jahr kaum mehr erwarten. Übrigens standen bei diesem Test im vergangenen November interessante Aufgaben auf dem Programm. Damals wurden einige Vergleichstests mit Dämpfungssystemen verschiedener Hersteller durchgeführt. Inzwischen ist auch eine Entscheidung zu Gunsten von Fahrwerkselementen von WP getroffen worden. Aber nicht nur wegen der Umstellung auf diese Produkte wird der bevorstehende Test von Mittwoch bis Freitag in Jerez eine interessante Sache. Ich werde auch erstmals mit der 2016er Kalex testen. Abgesehen von den Aufgaben, die an den nächsten Tagen zu bewältigen sind, bin schon richtig heiss auf meinen ersten Test, zumal dieser auch schon eine Standortbestimmung ist. Während der Wintermonate war, wie schon in den Jahren zuvor, Cartagena wieder überwiegend mein Trainingslager. Mein Hauptaugenmerk galt jene Schwachpunkte auszumerzen, die in der Saison 2015 oftmals vorhanden waren. Daran habe ich wirklich hart gearbeitet und ich fühle mich längst gut vorbereitet. Das Wintertraining dieses Mal war überhaupt sehr abwechslungsreich und gleichzeitig sehr anspornend, da viele Moto2-Kollegen zumindest für eine Weile ihre Basis in Cartagena hatten. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch ein grosses Dankeschön an all meine Sponsoren und Supporter ausrichten, sowie natürlich auch Marco Rodrigo, meinem Manager. Ohne deren grossartige Unterstützung wäre diese Art und Weise der Vorbereitung überhaupt nicht möglich. Es war mir auch ein grosses Vergnügen mit meinen Sponsoren Anfang Februar ein paar lustige Track Days verbracht zu haben. Doch ab diesen Mittwoch wird es wieder Ernst auf der Rennstrecke."
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