Randy Krummenacher liess sich an den vergangenen Tagen von nasskaltem und
windigem Wetter nicht abhalten, um beim letzten Test vor dem WM-Auftakt das
Beste aus Situation zu holen.Zu Wochenbeginn wurden die Piloten und Teams der kleinen Grand-Prix-Klassen noch bei herrlichem Frühsommerwetter im südspanischem Jerez de la Frontera empfangen. Doch ein Wetterumschwung bis zum Dienstagmorgen sorgte über die Dauer der dreitägigen offiziellen Testfahrten aufgrund zum Teil heftiger Regenschauer für extrem schwierige Streckenverhältnisse. Ungeachtet der widrigen Bedingungen war der Krummenacher einer der fleissigsten Akteure auf der anspruchsvollen Piste des Circuito de Jerez. Zusammen mit seiner Crew des JiR Teams wurden bei unterschiedlichsten Verhältnissen viele wichtige und wertvolle Erfahrungen gesammelt, dank denen der 25-jährige Zürcher Oberländer nun dem bevorstehenden Saisonstart gelassen entgegenblickt.
Die 18 Rennen umfassende FIM Moto2™ Weltmeisterschaft 2015 beginnt in einer Woche mit dem Grand Prix of Qatar. Die Trainings und Rennen beim Flutlichtspektakel auf dem Losail International Circuit werden in den Abendstunden absolviert.
#4 Randy KRUMMENACHER (JiR Moto2, Kalex) - 1´45.709 (Mittwoch, Session 1 / insgesamt 84 Runden):
"Mit dem Verlauf des Tests bin ich wirklich zufrieden, auch wenn wir uns für
die letzten Vorbereitungen vor dem Start der Meisterschaft bessere Bedingungen
erhofft hatten. Nichtsdestotrotz haben wir bei zum Teil sehr widrigen
Verhältnissen die Trainingszeit bestens zu unseren Gunsten genutzt. Mein
Aufenthalt in Almeria in der Vorwoche hat viel dazu beigetragen meine
Rennmaschine besser zu verstehen. Der positivste Aspekt dieser privaten
Testfahrten war allerdings, dass ich mein Gefühl für die Kalex Moto2 wesentlich
zu steigern konnte. Seit wir ein unterschiedliches Setup getestet haben, bin ich
nun in der Lage meinen Fahrstil besser dem Package anzupassen. Aber auch die
wechselhaften Witterungsbedingungen über die Dauer des dreitägigen Jerez-Tests
brachten durchwegs positive Erkenntnisse. Wir haben somit die Bestätigung
bekommen, dass wir für alle Bedingungen gut gerüstet sind. Während der
Wintermonate habe ich meine Vorbereitung in vielen Dingen geändert und ich
möchte das jetzt natürlich in starke Rundenzeiten umsetzen. Dieser Test lief
diesbezüglich schon recht gut, ich hatte in jeder Session unglaublich viel Spass
beim Fahren und die Zeiten waren immer konkurrenzfähig. Sogar mit gebrauchten
Reifen war mein Rhythmus stets konstant hoch und von dem her blicke ich dem
Saisonauftakt zuversichtlich entgegen. Auch wenn das Wetter an den vergangenen
Tagen weniger erfreulich war, die Ergebnisse und vor allem das Erreichte waren
dafür umso schöner. Ich freue mich daher schon sehr auf das erste Rennen in
einer Woche in Katar."
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen