Joey Pascarella (USA) gewinnt die Schlacht von Daytona

Text: Dieter Fleischer

200 Meilen sprich 57 Runden standen für die Fahrer auf dem Daytona Speedway in Florida auch 2012 auf dem Programm. Und diese Veranstaltung zählt in den USA und auch weltweit bei Fahrern und Fans zu den Prestige trächtigsten Veranstaltungen der Motorradszene. Dies kommt auch nicht von ungefähr, immerhin stehen in der Siegrliste große Namen. So 1973 der "Fliegende Finne" Jarno Saarinen, 1974 Giacomo Agostini (ITA) und zwei Jahre später Johnny Cecotto (VEN). Top Fahrer wie die US-Boys Kenny Roberts, Freddie Spencer und Eddie Lawson siegten bei diesen Traditionsreichten Rennen.

Die Pole 2012 für dieses Rennen sicherte Martin Cardenas (USA) auf Suzuki. Vorjahrssieger Jason De Silva (USA) auf der Triumph stand auf dem vierten Platz. Da zwischen gesellten sich die beiden Yamaha Piloten Cameron Beaubier (USA) und Joey Pascarella.

Beaubier erwischte den besten Start. Dazu gesellten sich Pascarella, Tommy Aquino (USA), Cardenas, de Silva und Jake Zemke (USA). Bis zum ersten Boxenstopp gab es eigentlich keinen nennenswertten Änderungen zwischen diesen Fahrern.

danach setzten sich dann Pascarello, Beaubier und Cardenas setzen sich dann vom restlichen Feld ab und lieferten sich über viele Runden sehenswerten Dreikampf. Pausenlos wechselte zwischen diesen Drei die Platzierung bzw. Führung.

Nach dem zweiten Boxenstopp dann lagen Pascarella und Beaubier allein in führung. Martin Cardenas hatte den Anschluß verloren. Aber gemeinsam mit Jason de Silva gelang es Cardenas wieder an die Spitze des Feldes zurück zu robben, Pascarella vor Beuabier die Führung verteidigte. Und der Kalifonier tat dies über aus clever. Nach 57 Runden überquerte Pascarella mit einen minimalen Vorsprung von 0,048 Sek als Sieger das Ziel vor De Silva. Den dritten Platz entschied das Zielfoto zugunsten von Beaubier vor Cardenas.

Die Sieger bei den beiden Superbike Rennen hießen Joshua Hayes (USA) auf Yamaha der Lauf eins vor Blake Young (USA) Suzuki und Roger Lee Hayden (USA) Suzuki gewann.

Im zweiten Rennen um die AMA-Championship drehte dann Young den Spieß um und siegte vor Hayes. Platz drei belegte Hayden wie in Lauf eins.

Im ersten Rennen der Klasse Supersport siegten die beiden Suzukifahrer James Rispoli (USA) vor Jake Lewis. Platz drei ging an Yamaharider Stefano Mesa (USA). Elena Myers (USA) zeigte im zweiten Rennen der Supersportler ihren männlichen Konkurrenten einmal mehr das Hinterrad ihrer Suzuki und siegte vor ihrem Markenkollen Corey Alexander und Hayden Gillim (alle USA) auf Yamaha.

Stefan Nebel (GER) war beim Saisonauftakt in den USA noch nicht mit von der Partie und wird erst beim nächsten Meisterschaftslauf mit der KTM dabei sein. teamkollege Chris Fillmore (USA) belegte bei den Superbike Rennen die Plätze 12 und 14.